Auf dem LIT:potsdam trafen sich Kübra Gümüşay und Peter Sloterdijk unter freiem Himmel zu Lesung und Gespräch über die sprachliche Bedingtheit unseres Seins
Mein Bericht heute in der Berlin-Ausgabe der Taz.
Mein Bericht heute in der Berlin-Ausgabe der Taz.
Intelligenz ohne Bewusstsein? – Bild: John Lund/gettyimages (CC)
Hier endlich einmal wieder einige Links zu meinem letzten Text beim Freitag, bei Le Bohémien und bei demokratiEvolution.
Ich wünsche einen schönen Advent allerseits!
Den Staat im Griff: Ökonomie über Philosophie – Titelkupfer aus C.H. Amthors ‚Project der Oeconomic‘, 1716
Mein neuester Artikel beim Freitag und bei demokratiEvolution.
Mal wieder nur ein Hinweis auf meinen Artikel beim Freitag und auf demokratiEvolution über den sakralen Ursprung des Geldes aus dem Opferkultus.
Mein erster Blog-Eintrag hier nun also doch noch zur WM. Denn ja, Fußball ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Und damit auch die Diskussion über Fußball. Und auch die Kritiker des ‚großen Wir-Gefühls‘ haben ihr eigenes Wir. Es ist wahr, einige von ihnen haben dann durchaus etwas von ‚Spaßbremsen‘. Wer sich dann etwa auch noch ernsthaft über die Musikauswahl auf einer Fußball-Meisterfeier aufregt (die ich im betreffenden Fall übrigens auch beschissen finde, aber meine Meinung ist hier wie in vielem leider zu Recht nicht von Belang), sollte doch bitte lieber vorher abschalten.
Aber es ist leider auch völlig zutreffend, dass das große Wir im Feierrausch auch zur Ausgrenzung neigt, wenn schon nicht von Gauchos, so doch zumindest von denen, die es wagen, das Wir-Gefühl zu hinterfragen. Denn nur so lassen sich wohl die gigantischen Shitstorms auf kritische Berichte etwa der FAZ und der taz von der Feier in Berlin erklären. (Ausgrenzung ist übrigens nicht nur, wie Frank Lübberding richtig bemerkt, ein Merkmal nationalistischer, sondern auch vieler religiöser Gemeinschaften.) Klar wird da auf beiden Seiten übertrieben. Und wenn zwar der Gaucho-Tanz einiger Nationalspieler ein Millionen- oder gar Milliarden-Publikum erreicht hat, kann man doch ihnen selbst den Ausrutscher nicht wirklich vorwerfen. Aber Kritik an DFB-Verantwortlichen und an der gnadenlosen Kommerz- und (Polit-)Marketingausschlachtung eines solchen Events darf man sich auch von berufsbedingt leider bisweilen übertreibenden Journalisten schon mal anhören.
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