Der Wirtschaftshistoriker Adam Tooze beschreibt in seinem Buch »Welt im Lockdown« eine fiskalpolitische Weltrevolution als Reaktion auf die Pandemie. Unsicher sei aber, ob sie den Neoliberalismus überwindet oder bloß weiter am Leben hält

Christoph Ransmayr erzählt in seinem Roman »Der Fallmeister« von einem Europa, das in Grafschaften, Stämme, Clans und bösartige Zwergenreiche zerfallen ist
Meine Rezension im nd.
Weniger Action und Gewalt, mehr Feinsinn und Genauigkeit. Der »Polizeiruf 110« ist jünger und besser als der »Tatort«. Und der aus München wusste schon immer Fernsehunterhaltung mit Filmkunst zu verbinden
Fürs ND habe ich zur Abwechslung mal Fernsehen geschaut. Dass meine Zukunftshoffnungen ganz auf München und Verena Altenberger liegen, ist leider der fußballbedingten Kürzung zum Opfer gefallen. Zum Glück aber hat ihr nächster „Polizeiruf“ unter der Regie von Dominik Graf schon in zwei Wochen auf dem Filmfest München Premiere.
Der Politikwissenschaftler Thomas Biebricher analysiert den Neoliberalismus und fragt: Welche Bilanz lässt sich nach einem Jahr Corona ziehen?
Meine Besprechung in der Taz
Sophie Passmanns Buch »Komplett Gänsehaut« über wohlstandsverwahrloste Mittelschichtkids ist Generationenporträt und Milieustudie zugleich. Es ist aber keine nüchterne Analyse, sondern eine literarische Selbstbeschimpfung
Meine Besprechung im ND
Wir müssen nicht neue Partizipationsmöglichkeiten schaffen, sondern die bestehenden verbessern, sagt der Parteienforscher Michael Koß
Ich habe ihn für die Taz interviewt
Julia Friedrichs hält den Begriff „Arbeiterklasse“ für verbraucht. Sie hat die neue deutsche „Working Class“ porträtiert
Ich habe sie für den Freitag interviewt.
Aus einer beliebigen Sache eine profitable Sache zu machen, das ist der Trick des Kapitals. Gelingen kann er nur durch das Recht, behauptet Katharina Pistor in ihrem Buch »Der Code des Kapitals«. Und fordert stattdessen eine echte Demokratisierung.
Meine Rezension heute im Neuen Deutschland.